Hey, willkommen auf meiner Seite. Schön, dass du da bist und dich für meine Geschichte interessierst. Es ist eine Geschichte, die… naja, sagen wir mal, nicht immer dem entspricht, was man sich so unter einem “perfekten” Leben vorstellt. Aber sie ist meine. Und sie ist eng mit der Musik verwoben, die mich schon mein ganzes Leben lang begleitet.
Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll… Vielleicht bei meiner Kindheit. Die war oft ziemlich chaotisch. Es gab viel Streit, viel Unausgesprochenes, vieles, womit ich als Kind einfach nicht klarkam. Ich hab mich oft allein gefühlt, unverstanden, irgendwie fehl am Platz. Und schon damals war die Musik mein Rückzugsort. Wenn ich mich ins Studio gesetzt habe, dann war das wie eine andere Welt. Eine Welt, in der ich sicher war, in der ich meine Gefühle ausdrücken konnte, ohne bewertet zu werden.
Die Probleme wurden nicht weniger, als ich älter wurde. Im Gegenteil. Ich hab angefangen, Dinge zu tun, die mir kurzfristig geholfen haben, mit dem Schmerz klarzukommen – Alkohol, Drogen, ihr kennt das vielleicht. Es war wie eine Flucht, ein Versuch, die Leere in mir zu füllen, die Angst zu betäuben. Aber natürlich hat das alles nur noch schlimmer gemacht. Es war ein Teufelskreis: Je schlechter es mir ging, desto mehr hab ich versucht, mich zu betäuben, und desto tiefer bin ich reingerutscht.
Irgendwann kam dann die Diagnose: Depressionen. Und nicht nur das – da war auch noch ein Trauma aus meiner Vergangenheit, das immer wieder hochkam, wie ein Monster, das sich nicht abschütteln lässt. Und als ob das nicht genug wäre, kamen dann auch noch Panikattacken dazu. Kennt ihr das Gefühl, wenn euer Herz rast, als wolltet ihr einen Marathon laufen, obwohl ihr nur auf dem Sofa sitzt? Wenn euch die Luft wegbleibt und ihr denkt, ihr müsst sterben? So fühlt sich das an. Und es kommt oft ohne Vorwarnung, wie aus dem Nichts.
Ich will ehrlich sein: Es gab Zeiten, da wusste ich nicht, wie ich weitermachen soll. Da war ich kurz davor, aufzugeben. Aber irgendwie, tief in mir drin, gab es immer noch diesen Funken Hoffnung. Und dieser Funke hatte viel mit Musik zu tun.
Die Musik war immer da. Sie war wie ein Freund, der mich verstand, ohne dass ich viele Worte machen musste. Sie war wie ein Ventil, durch das ich all den Druck, all die negativen Gefühle rauslassen konnte. Ich hab angefangen, Songs zu schreiben – über meine Ängste, meine Schmerzen, meine Hoffnungen, meine Träume. Es war wie eine Therapie für mich. Jedes Mal, wenn ich einen Song fertig hatte, fühlte ich mich ein bisschen leichter, ein bisschen freier.
Ich weiß, dass ich noch einen langen Weg vor mir habe. Die Dämonen werden wahrscheinlich nie ganz verschwinden. Aber ich habe gelernt, mit ihnen zu leben, sie zu akzeptieren. Und ich habe gelernt, dass ich nicht allein bin. Es gibt Menschen, die mich unterstützen, die an mich glauben. Und es gibt die Musik, die mir immer wieder Kraft gibt, weiterzumachen.
Meine Musik ist mein Leben. Sie ist meine Art, mich auszudrücken, meine Geschichte zu erzählen, meine Erfahrungen zu teilen. Und vielleicht, ganz vielleicht, kann sie ja auch anderen Menschen helfen. Vielleicht kann sie jemandem, der gerade eine schwere Zeit durchmacht, ein bisschen Mut machen, ein bisschen Hoffnung geben. Das wäre das Größte für mich.
Wenn du Lust hast, hör dir meine Songs an. Vielleicht findest du ja etwas darin, das dich berührt, das dich anspricht. Und wenn du Fragen hast, oder einfach nur reden möchtest, melde dich gerne. Ich bin für dich da.
Danke, dass du dir die Zeit genommen hast, meine Geschichte zu lesen.